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PowerUP

Der Innovationsschritt für das nächste Jahrzehnt AMIGA-COMPUTING


68000 und danach...

Die derzeitige Leistungsspitze der aktuell im AMIGA verwendeten 68k-Prozessoren markiert der 68060-Prozessor, der in Produkten wie der Cyberstorm MKII, der BLIZZARD 1260 oder der BLIZZARD 2060 eingesetzt wird. Obgleich dieser Prozessor aktuell hervorragende Leistung bietet, und die erste Wahl für alle Power-User ist, die heute ihr System ausbauen und beschleunigen wollen, ist eine signifikante Weiterentwicklung mit dieser Prozessorfamilie nicht möglich, da der 68060 der letzte der 68k-Prozessoren sein wird. Auch eventuell anstehende Erhöhungen der Taktraten können nur marginale Leistungssteigerungen bieten.


Auf die Dauer hilft nur Power

Als Ausweg aus dieser Leistungssackgasse schlagen die PowerPC-RISC-Prozessoren die Brücke von den 68k-Prozessoren zur AMIGA-Zukunft. Mit ihrer hohen Leistungsfähigkeit bei günstigem Preis und der Innovationskraft der Hersteller Motorola und IBM, die die PowerPC-Architektur als Alternative zu herkömmlichen PC-Prozessoren vorantreiben, stellt die PowerPC-Prozessorfamilie die Lösung dar, die dem AMIGA in der Zukunft eine Position unter den leistungsstärksten Desktop-Workstations sichert. Mehr noch: Durch die Verbindung dieser neuen Prozessorgeneration mit den einzigartigen Eigenschaften des AMIGA kann die Leistungsfähigkeit dieses Rechners in vielen speziellen Applikationen voll zur Geltung gebracht und zu neuen Dimensionen gesteigert werden. Verschiedene derzeit bereits erhältliche PowerPC-Typen in unterschiedlichen Leistungsklassen, sowie ein breites Spektrum an kommenden, noch leistungsfähigeren Modellen bietet darüberhinaus für jede Anwendung und Preisklasse den richtigen Prozessor. Mit einer schnellen RISC-Architektur und ihrer hohen Floating-Point-Leistung sind die PowerPC-Prozessoren heute und in der Zukunft für die anspruchsvollsten Aufgaben in den Bereichen Multimedia, 3D, Bildverarbeitung, Videobearbeitung, Rendering und Animation mehr als gerüstet


Hardware für das nächste Jahrtausend

Als neues Her(t)z für den AMIGA werden mit den Mitte 1996 erhältlichen PowerBoards von phase 5 digital products initial zwei Typen von PowerPC-Prozessoren Einzug halten. Im niedrigeren Preisbereich werden MPC603e-Prozessoren mit Taktfrequenzen von 100 MHz aufwärts für neue Leistungsdimensionen sorgen, während in den Beschleunigerkarten für professionelle Ansprüche MPC604-Prozessoren, ebenso ab 100 MHz aufwärts, eingesetzt werden. Bereits für 1996 sind Versionen dieser CPUs bis zu 150 MHz angekündigt. Darüberhinaus sind weitere leistungsfähige Mitglieder der PowerPC-Familie bis hin zum echten 64-Bit-Prozessor MPC620 und mit Taktraten bis zu 300 MHz in der Entwicklung, und werden in nicht allzu ferner Zukunft weitere Leistungsbarrieren durchbrechen. Neben dem Einsatz der PowerPC-Prozessoren werden die PowerBoards von phase 5 natürlich mit weiteren fortschrittlichen technischen Details aufwarten können. 64 Bit breite Speichererweiterungsoptionen sind dabei ebenso selbstverständlich wie ein schnelles 64-Bit Local Bus-System (mit optionaler PCI-Bridge), das es ermöglicht, sowohl günstiges Zubehör als auch Hochleistungs-Erweiterungen für die PowerBoards zu realisieren. PowerBoards von phase5 digital products wird es in verschiedenen Leistungsklassen und in Preiskategorien je nach Leistung zwischen rund 1000,- und bis zu 2000,- Mark anfänglich für AMIGA 1200, AMIGA 3000 und AMIGA 4000 geben - natürlich in der von phase 5-Produkten bekannten hervorragenden Qualität, Kompatibilität, und flexiblen Erweiterbarkeit. Dazu kommt eine umfangreiche, im folgenden beschriebene Systemsoftware, und CyberGraphX 3.0 Native, welche im Lieferumfang der phase 5-PowerBoards enthalten sein wird.


Das volle Programm

Das PowerUP-Programm von phase 5 digital products betreibt die Entwicklung einer vollständigen und problemlos als UpGrade in bestehenden 68k-basierenden AMIGA-Systemen einsetzbaren PowerPC-Lösung. Neben der Entwicklung einer leistungsfähigen Hardware für verschiedene AMIGA-Rechner umfasst es damit auch die Anpassung des Betriebssystems auf die neuen PowerPC-Prozessoren. An der Realisierung dieser notwendigen Schritte ist ein erfahrenes Team von Systemprogrammierern beteiligt, die eine Abbildung der Exec- und Multitaskingfunktionen des AMIGA-OS in PowerPC Native Code entwickeln. Diese wird - vollkompatibel zum bisherigen AMIGA Exec - als unterste Ebene, und unterstützt vom darauf aufsetzenden 68k-Emulator, die Verwendung des bestehenden Betriebssystems ab Version 3.0 ermöglichen. Durch die native Codierung der wichtigen Exec- und Multitaskingfunktionen ist ein hohes Leistungsniveau von Anfang an gewährleistet. Die weiteren Betriebssystemfunktionen werden initial in der voll kompatiblen Emulation betrieben, und nach Bedarf in späteren Versionen über neue Funktions-Libraries auf PowerPC Native Code optimiert.


CyberGraphX 3.0 Native

Um einen wesentlichen Performance-Engpass von Anfang an auszuschließen, wird im PowerUP-Projekt eine neue Version der bekannten CyberGraphX-Software entwickelt. Diese wird als PowerPC Native Code zur Verfügung stehen und damit die gesamte grafische Ausgabe auf Grafikkarten oder auch - neu ab der Version 3.0 - über das AA-Chipset des AMIGA 1200 und des AMIGA 4000 erheblich beschleunigen. Da die hohen Anforderungen an die grafische Ausgabe in heutigen Multimedia-Anwendungen einen Großteil der Rechnerleistung benötigen, bringt diese an die PowerPC-Prozessoren angepasste Version von CyberGraphX sofort massive Leistungssteigerungen und hohe Ausnutzung der RISC-Performance der PowerPC-Prozessoren. Darüberhinaus wird CyberGraphX funktionell mit neuen Schnittstellen für 3D-Anwendungen und Multimedia erweitert, die eine neue Generation von Anwendungen auf dem AMIGA ermöglichen werden. Die Hardware-unabhängige Verfügbarkeit von mächtigen 3D-Routinen und Multimediafunktionen für Audio und Video wird es Software-Herstellern erlauben, mit geringstem Aufwand Programme zu erstellen, die auf den unterschiedlichsten Rechner-Konfigurationen lauffähig sind. Dies erhöht die Attraktivität des Systems und wird für einen bisher nicht gekannten Boom bei hochwertigen Anwendungen, aber auch bei Spielen der nächsten Generation führen.


Wir sind nicht allein

Bereits zum Start des PowerUP-Projekts beabsichtigt eine breite Front führender Software-Hersteller, darunter Almathera, Maxon Computer, ProDad, oder Softwood, um nur einige wenige zu nennen, die aktive Unterstützung des PowerUP-Projekts durch Anpassung ihrer leistungsfähigen Programme auf die neuen PowerPC-Prozessoren. Mit der erwarteten Unterstützung durch weitere Software-Hersteller wird eine große Palette von extrem leistungsfähiger, nativer Software bereits bei Markteinführung der PowerPC-Beschleunigerkarten erwartet. Im Zuge des PowerUP-Projekts hat phase 5 digital products darüber hinaus weitreichende Maßnahmen zur Unterstützung der Softwarehersteller im AMIGA-Markt eingeleitet. Für kommerzielle Entwickler und solche, die es werden wollen, werden bereits ab Anfang 1996 Evaluation Boards zur Verfügung stehen, mit denen Softwareentwicklung auf dem AMIGA unter einem PowerPC-Prozessor betrieben werden kann. Software-Tools und Entwicklungssysteme sind von phase 5 digital products und Partnerfirmen in Vorbereitung. Nicht zuletzt erhalten kommerzielle Entwickler vollen Support von phase 5 digital products, wobei die Entwicklung strategischer Applikationen auch in direkter Zusammenarbeit mit Motorola unterstützt wird.


Sichern Sie Ihre Investitionen

Was aber können AMIGA-Anwender heute tun, die dringend mehr Leistung für ihre Applikationen benötigen und nicht sechs bis acht Monate auf das Erscheinen der neuen Prozessorboard-Generation warten wollen oder können? Auch hier hat phase 5 digital products an die Bedürfnisse der Anwender gedacht und bietet entsprechende Upgrade-Lösungen an: Alle Kunden, die sich nach dem 01.09.1995 eine 68k-basierende Beschleunigerkarte von phase 5 digital products gekauft haben, erhalten gegen Vorlage einer Kopie des Fachhandels-Kaufbelegs spezielle UpGrade-Angebote für den Kauf eines der neuen PowerPC-Beschleunigerboards*. Für Besitzer der im höheren Preisbereich liegenden 68060-Boards ist ein noch weitergehendes Trade-In-Programm geplant, das bei angemessener Inzahlungnahme der 68060-Boards den Umstieg auf die PowerPC-Generation erleichtert. Damit bietet phase 5 heute die Möglichkeit, benötigte Mehrleistung durch Einsatz eines 68k-Beschleunigers zu realisieren, und gleichzeitig bereits in die Zukunft zu investieren. Sie sehen: Wir lassen Sie nicht im Regen stehen.

*Das UpGrade-Programm wird für alle registrierten Erstbesitzer angeboten, die eine 68k-Turbokarte aus der phase 5-Produktion über den autorisierten Fachhandel oder von phase 5 digital products direkt bezogen haben; Käufer von Gebrauchtgeräten sind von dieser Regelung ausgenommen.


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